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Liebe Steinburgerinnen und Steinburger
während die kalten Tage zu besinnlichen
Stunden bei Glühwein und Kakao einladen,
überwiegt in diesem Herbst die Krisenstimmung.
Die Wirtschaft ächzt unter hohen
Energie- und Rohstoffpreisen, die Migrationsfrage ist in
Deutschland und leider auch Europa ungeklärt und der
jüngste Konflikt im Nahen Osten wirft einen langen
Schatten auch in unsere Städte und Gemeinden.
Trotz dieser schwierigen Lage gibt es auch positive
Signale. Der Ausbau erneuerbarer Energien gewinnt so
langsam an Tempo und die Gasspeicher sind gut gefüllt.
Der Bruttostromverbrauch speiste sich in diesem Jahr
bereits zu 52% aus erneuerbaren Energien. Wind- und
Solarkraft sind in unserer Region schon allgegenwärtig
und sorgen dafür, dass wir unsere Abhängigkeit von
fossilen Brennstoffen und Energieimporten auf Dauer
senken können. Hier wird sich bald die schleswig-holsteinische
Vorreiterrolle bei der Energiewende auszahlen.
Aber auch neue Technologien wie etwa Wasserstoff
erreichen Marktreife und bieten zusätzliche Perspektiven.
Dennoch gibt es viele Baustellen wie etwa den unzureichenden
Ausbau der Stromtrassen gen Süden oder die
sinnvolle Nutzung von abgeregeltem Strom. Für das
Gelingen der Energietransformation ist von Bedeutung,
dass der Wirtschaftsstandort in seiner Vielfalt erhalten
bleibt. Für energieintensive Unternehmen geht es derzeit
um die Existenz. Hier muss die Bundesregierung schnell handeln, damit eine im internationalen
Vergleich wettbewerbsfähige Versorgung mit
Strom und Gas für die nächsten Jahre
gesichert wird.
Für den Standort Steinburg
und die gesamt Westküste ist die
Autobahnanbindung A20/A23 besonders
wichtig. Leider tritt die Ampel in Berlin hier
immer wieder auf die Bremse - den
beschleunigten Ausbau der A23 im Kreis
Pinneberg hat Wirtschaftsminister Habeck
persönlich verhindert.
Schließlich ist es mir ein besonderes Anliegen, dass
ehrenamtliches Engagement gewürdigt und unterstützt
wird. Angesichts steigender Extremwetterereignisse wie
etwa der Jahrhundertsturmflut an der Ostsee ist das
Technische Hilfswerk (THW) eine unverzichtbare Institution.
Umso erfreulicher ist die Zusage von 15 Millionen
Euro Bundesmitteln für einen Neubau des Gebäudes des
Itzehoer THW-Ortsverbands.
Wenn auch Sie aktuell oder in Zukunft ein Anliegen an die
Bundespolitik haben, scheuen Sie bitte nicht die
Kontaktaufnahme.
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine frohe und
besinnliche Advents- und Weihnachtszeit und einen
guten Rutsch in ein gesundes und vor allem
friedlich(er)es neues Jahr.
Ihr Mark Helfrich
Mitglied des Deutschen Bundestages
für den Wahlkreis Steinburg – Dithmarschen Süd
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